SG H2Ku Herrenberg - TV Ehingen

Baden-Württemberg Oberliga Männer, Staffel 1

Samstag, 6. Dezember 2025, 20.00 Uhr, Markweghalle Herrenberg

(js) Die einzige Konstante, die den TV Ehingen die letzten vier Spiele auszeichnete, war, dass die Heimspiele deutlich gewonnen werden konnten, während die Partien in der Fremde verloren wurden. Das soll sich nun mit der kommenden Partie am Samstag bei der SG H2Ku Herrenberg wieder ändern, wenn es nach Ehingens Coach Lukasz Stodtko geht: „Wir wollen die letzten beiden Begegnungen in diesem Jahr möglichst positiv beenden“. Aus diesem Grund lag nun auch der Fokus auf der Vorbereitung auf den kommenden Gegner, der nach drei Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht ist.

Die Mannschaft aus dem Gäu hatte die Chance, mit drei Heimspielen in Folge in ein ruhigeres Fahrwasser zu gelangen, doch am Ende gelang nur ein Sieg und am letzten Wochenende musste man sich dann auch noch dem TuS Altenheim auswärts geschlagen geben. Somit konnten die Herrenberger die Chance nicht nutzen. Da aber die Liga extrem ausgeglichen ist, kann schon ein Sieg vieles bewirken und da werden die Gastgeber mit allen Kräften versuchen, endlich wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. Schon vor der Begegnung gegen Altenheim hatte sich die Mannschaft um Trainer Jörg Ebermann zusammengesetzt und die Lage analysiert. Vor allem hofft Ebermann, dass sich die Fehlerquote seiner Mannschaft reduziert und sie auch in schwierigen Situationen Ruhe bewahrt. Zugleich setzt er auf die mannschaftliche Ausgeglichenheit seines Teams und auf den Motivationsschub Heimspiel. Aus diesem Grund sind die Ehinger gut beraten, sich der Aufgabe im Gäu mit höchster Konzentration zu stellen. „Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und mit Charakter in der Markweghalle auftreten“, fordert Lukasz Stodtko von seinen Schützlingen, die mit Manuel Wangler und voraussichtlich auch Mika Komin zwei schmerzhafte Ausfälle auffangen müssen. Dass die Mannschaft aber mit den Ausfällen umgehen kann, hat sie in der jüngsten Vergangenheit bereits bewiesen. Wenn der TV Ehingen also seine Tugenden wie Kampfgeist und Siegeswillen in die Waagschale wirft, gleichzeitig eine geringe Fehlerquote an den Tag legt und in der Abwehr zur gewohnten Stärke aufläuft, dann ist ein Sieg im Gäu im Bereich des Möglichen. So wird letzten Endes die Tagesform und die Fehlerquote entscheiden, wer nach 60 Minuten als Sieger vom Parkett gehen wird. Jedenfalls würde ein Ehinger Erfolgserlebnis bedeuten, dass man den Kontakt ans obere Mittelfeld der Tabelle halten könnte. Dies sollte als zusätzliche Motivation für die Stodtko-Schützlinge Antrieb genug sein.