TV Ehingen - HSG Dreiland 29:25 (15:14)

Landesliga Süd Frauen

TV-Damen feiern dritten Heimsieg in Folge

(mg) Die Damen des TV Ehingen bleiben in der Rückrunde zuhause in der Eugen-Schädler-Halle eine Macht. In allen drei Heimspielen in diesem Jahr haben die TV-Mädels das Parkett als Siegerinnen verlassen. Diese neue entdeckte Heimstärke bekam am Wochenende auch der aktuelle Tabellenzweite HSG Dreiland zu spüren. Mit 29:25 behielten die Ehingerinnen die Oberhand und zeigten das bis dahin wohl beste Saisonspiel. Vor allem in der zweiten Halbzeit brachten die TV-Mädels gefühlt zum ersten Mal in dieser Saison ihr ganzes Potenzial auf die Platte. Ein Klassenunterschied zwischen dem Vorletzten und dem Tabellenzweiten war an diesem Abend nicht zu sehen. Im Gegenteil: „Großes Lob an meine Mädels, wir haben der HSG Dreiland ganz klar ihre Grenzen aufgezeigt“, resümierte TV-Trainer Florian Maier nach Schlusspfiff.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich noch ein Spiel auf Augenhöhe. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mit weiter als zwei Toren absetzen und die Führung wechselte gefühlt im Minutentakt hin und her. „Wir hatten bereits nach 15 Minuten die Chance uns beim Stand von 8:5 abzusetzen, haben aber vor allem im Angriff wieder zu viele Eigenfehler produziert“, sagt Florian Maier. So war es nicht verwunderlich, dass beim Stand von 15:14 die Seiten gewechselt wurden.
Was auch immer das Trainer-Duo ihren Spielerinnen in den Pausentee gemixt hat, es schien seine volle Wirkung bereits mit Wiederanpfiff zu entfalten. Die TV-Mädels brannten gleich zu Beginn ein Feuerwerk ab und überrollten die Gäste quasi. Binnen weniger Minuten schraubten die Hausherrinnen den Vorsprung auf 19:14 in die Höhe. Wer jetzt aber glaubt, dass an diesem Abend die Offensive das Prunkstück war, der irrt. „Das war Abwehrarbeit vom Feinsten. Dreiland musste sich jedes Tor knüppelhart erarbeiten und dann hatten wir ja noch Lolo im Tor“, so Maier. Was der TV-Trainer damit sagen wollte: Der Mittelblock um Jenny Ilgenstein und Sahra Kaiser brachte die HSG mitunter an den Rand der Verzweiflung. Und gerade in den Phasen, in denen man meinen konnte, dass es noch einmal eng wird (48. Minute beim Stand von 24:21) war Lorena Küchler im Tor zur Stelle und entschärfte gleich reihenweise klarste Torchancen. „Aber am Ende waren es nur zwei Punkte. Wir haben noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns, um am Ende über dem Strich zu stehen. Wir müssen jetzt am kommenden Wochenende gegen St. Georgen nachlegen“, gibt Kapitänin Meike Güntert die Marschrichtung vor. Denn langsam sollten die TV-Mädels auch anfangen auswärts zu gewinnen.

Für den TV Ehingen spielten: Lorena Küchler, Alica Hogg (Tor), Luisa Sartena, Jenny Ilgenstein (9), Lea Beising, Alina Küchler (3), Jana Kobrzinowski, Benita Weber, Meike Güntert (5), Sahra Kaiser (4), Amelia Hoffmann, Kathrin Merk (4), Whitney Rodi (3), Leonie Dreher.

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