HSC Radolfzell - TV Ehingen 21:29 (11:16)

Landesliga Süd Frauen

Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg in Radolfzell

(mg) Es war ein Start-Ziel-Sieg, den die Damen des TV Ehingen zu ungewohnter Zeit am Sonntagabend um 18 Uhr beim  HSC Radolfzell einfuhren. Die 1:0-Führung durch Leonie Dreher gaben die Ehingerinnen im gesamten Spielverlauf nicht mehr her und fuhren am Ende einen nie gefährdeten 29:21-Derbysieg in Radolfzell ein. 

Nach der unglücklichen und absolut vermeidbaren Niederlage aus der Vorwoche gegen den TSV March waren die TV-Mädels auf Wiedergutmachung aus. Nach 13. Minuten leuchtete eine 8:3-Führung von der Anzeigetafel – eine Art Vorentscheidung deutete sich damit schon in der ersten Hälfte an. Dabei fehlten mit Kapitänin Lorena Küchler, Meike Güntert, Sahra-Denise Kaiser, Denise De Monte und Kathrin Merk gleich mehrere etablierte Spielerinnen. Davon ließen sich die Maier-Schützlinge allerdings nicht beirren. Die Abwehr stand sattelfest, arbeitete gut zusammen und wenn dann doch einmal ein Ball den Weg aufs Tor der Ehingerinnen fand, stand da noch Keeperin Alica Hogg, die über die gesamten 60. Minuten eine starke Leistung zeigte. „Endlich hat die Abwehr wieder so zusammengearbeitet, wie wir uns das vorstellen. Das war genau das, was die Mädels drauf haben: schnelle Beine, starkes Verschieben und gutes Antizipieren“, resümierte TV-Trainer Florian Maier. Dass die Ehingerinnen allerdings nur mit einer fünf Tore Führung (16:11) in die Halbzeit gingen, lag an der mangelnden Konzentration im Angriff. „Eigentlich müssen wir viel höher zur Halbzeit führen. Die Mädels arbeiten hinten wirklich sehr gut, vertändeln aber vorne im Angriff zu viele Bälle“, so Maier weiter.
Die restlichen 30 Minuten in Radolfzell sind schnell zusammengefasst: Die TVE-Mädels hatten das Spiel im Griff. Lediglich in der 38. Minute keimte beim HSC bei Stand von 18:15 die Hoffnung auf, dass vielleicht doch noch was gehen könnte an diesem Sonntagabend. Aber die Ehingerinnen hatten da etwas einzuwenden: Tor um Tor zogen sie wieder davon und erstickten alle Radolfzeller Hoffnungen im Keim. Beim 24:18 nach 50 Minuten war die Messe gelesen. „Das war eine solide Leistung heute, ein nie gefährdeter Sieg – aber auch der bringt zwei Punkte“, sagte Florian Maier. Der TVE-Trainer machte aber auch deutlich, dass im kommenden Heimspiel mit der Bundesligareserve der HSG Freiburg ein anderes Kaliber auf seine Mädels wartet. „Da müssen wir schon eine Schippe drauflegen“, so Maier weiter. Die Freiburgerinnen liegen mit 7:3 Punkten aktuell auf dem fünften Tabellenplatz, einen Platz über den Ehingerinnen. „Wir hoffen, dass wir die ein oder andere Spielerin zum Spiel gegen Freiburg wieder fit bekommen. So oder so: Wir wollen nach nun zwei Auswärtssiegen in Folge auch daheim wieder doppelt punkten“, gibt Maier die Marschrichtung vor. Anpfiff am Samstag, 18. November, in der Eugen-Schädler-Halle ist um 18 Uhr.

Für den TV Ehingen spielten: Alica Hoog; Meike Güntert, Lisa Garcia (1), Leonie Dreher (1), Amelie Hoffmann (1), Jenny Ilgenstein (9), Benita Weber, Alina Küchler (1), Annika Herrmann (2), Nathalie Küchler, Jana Kobrzinowski (4), Whitney Rodi (7).

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