TV Ehingen - HSG Freiburg 26:32 (12:15)

Landesliga Süd Männer

Großer Kampf wurde am Ende nicht belohnt

 

(js) Leider konnte die in Ehingen oftmals eingetretene Tatsache, dass Tabellenführer die Punkte in der Eugen-Schädler-Halle liegen ließen, am vergangenen Wochenende nicht umgesetzt werden und so behielten die Breisgauer ihre weiße Weste und grüßen weiterhin verlustpunktfrei von der Tabellenspitze. Zu lang ist die Verletztenliste der Ehinger, so dass sie am Ende, trotz aufopferungsvollem Kampf und hohem Einsatz, den Freiburgern das Feld überlassen mussten.

Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie. Man merkte förmlich die Spannung, vor allem auf Freiburger Seite, dass es hier um mehr als zwei Punkte ging. Freibug wollte unbedingt verlustpunktfrei bleiben und hatte den Druck auf seiner Seite. Ehingen konnte für die Überraschung sorgen, dem  Tabellenführer ein Bein zu stellen. So wurden in den ersten fünf Minuten reihenweise die Chancen zum ersten Tor der Begegnung vergeben. Freiburg scheiterte am gut aufgelegten Sebastian Beck im Ehinger Tor und die Ehinger konnten ihre Angriffe nicht ausspielen. Michael Merk war es dann, dem es vergönnt war, in der sechsten Spielminute für den ersten Treffer zu sorgen. Bis zur 14. Spielminute konnte sich Ehingen gegen die Spielweise der Breisgauer behaupten, die fast das ganze Spiel über mit herausgenommenen Torwart im Angriff spielten. Das 3:4 durch Tobias Motz war die erste Führung der HSG Freiburg, die ab diesem Zeitpunkt nicht mehr abgegeben wurde. Dennoch gelang es den Gästen nie, sich entscheidend abzusetzen, denn Ehingen kämpfte sich immer wieder heran.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Freiburg weiter vorn. Die Ehinger Abwehr hatte durch das permanente Unterzahlspiel Höchstarbeit zu verrichten, doch konnten die Gastgeber nie verhindern, dass Freiburg zu einfachen Toren kam. Im Gegenzug konnte auch aus dem leeren Tor der Gäste kein Kapital geschlagen werden, da die langen Bälle ihr Ziel verfehlten oder es an schnellen Spielern fehlte, die die sich bietende Chancen nutzen könnten. Ehingen gab sich dennoch nie auf und so kam es, dass nach einem 18:23 (44. Min.) der Anschluss zum 22:23 vier Minuten später geschaffen wurde. Freiburgs Trainer Maximilian Wachter nahm nun seine Auszeit, um den Ehinger Spielfluss zu stören und seine Mannschaft zu ordnen. Diese Maßnahme zeigte zum Leidwesen der Ehinger Erfolg und Freiburg konnte sich wieder etwas absetzen. Für den Tabellenführer hätte es ab der 56. Minute nochmals eng werden können, als Flaviu Gaie den Treffer zum 26:28 setzte. Doch ein Doppelschlag von Tobias Leupolz verhinderte die Überraschung und somit brachten die Breisgauer das Spiel dann mit 26:32 über die Bühne. Insgesamt gesehen ein paar Tore zu hoch, denn Ehingen war die ganze Begegnung über in Schlagdistanz. „Unsere Verletztenmisere nimmt uns die Chance, dass wir den Schlüsselspielern auch mal eine Pause gönnen können“, so Trainer Florian Maier nach Spielende. „Die Spieler waren am Ende platt, aber gaben sich nie auf. Es war das erwartet schwere Spiel und am Ende haben leider die Körner gefehlt, um für eine Überraschung zu sorgen.“ Jetzt geht es dann erst zum schweren Auswärtsspiel nach Weil, bevor am Doppelspieltag das Derby gegen Steißlingen (01.11.) und das Match gegen die Handball Union Freiburg (04.11.) anstehen.

Für den TV Ehingen spielten: Sebastian Beck, Marcel Kiyici (Tor), Michael Merk (3), Matthias Schädler (2), Filip Galic, Lukasz Stodtko (5), Flaviu Gaie (7), Steffen Frederiksen, Marcel Müller, Martin Müller, Patrik Oexle, Matthias Güntert (5/1), Mirko Ilgenstein (4).

Für die HSG Freiburg spielten: Markus Lais (Tor), Timo Friedrich, Maik Wiggenhauser (1), Simon Stecher (1), Dennis Ganter (6/2), Christoph Muy (6), Julian Kirchner (3), Jannis Konrad (2), Gabriele Dell'Aquila (1), Tobias Motz (2), Jonathan Müller (1), Lorenz Franz (4/1), Tobias Leupolz (5).

Verwarnungen: Matthias Schädler, Flaviu Gaie, Manuel Garcia (TV Ehingen), Dennis Ganter, Christoph Muy, Jannis Konrad (HSG Freiburg).

Zeitstrafen:  Steffen Frederiksen (TV Ehingen), Julian Kirchner (2) (HSG Freiburg).

SR: Christian Frasch, Wolfgang Knura

Spielfilm: 1:0, 3:2, 3:5, 4:6, 7:10, 8:11, 10:11, 11:12, 11:14, 12:15 (HZ)
13:15, 15:16, 15:18, 16:18, 16:20, 17:20, 17:22, 18:23, 22:23, 23:24, 23:26, 26:28, 26:32.

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